Auch digitale Bilder werden entwickelt. Darunter versteht man die Verarbeitung der Sensor-Rohdaten zu ansehnlichen Bildern, indem die Helligkeiten, Kontraste und Farben (Sättigungen) angepasst werden. Diese Entwicklung wird in Fotokameras automatisch vorgenommen anhand von Referenzbildern, die in der Kamera hinterlegt sind. Dabei entscheidet die Kamera innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde, ob es sich z.B. um Landschaftsaufnahmen (viele Grüntöne) oder um Porträtaufnahmen (viele Rot-/Orangetöne) handelt.
Bei professionellen Fotografen entscheidet dies nicht die Kamera, sondern der Fotograf, der die Bilder mithilfe von Raw-Entwicklern individuell anpasst. Das hört sich kompliziert an, ist es aber erst einmal nicht. Im Prinzip handelt es sich nur um ein Werkzeug, mit dem der Fotograf sein künstlerisches Denken umsetzen kann.
Ich entwickle grundsätzlich jedes Bild selbst und gebe ihm so meinen professionellen Look.
Zusätzlich zur Entwicklung der Bilder, können diese auch retuschiert werden. Dabei verändert man dann die ursprünglich aufgenommenen Daten. Ist zum Beispiel ein Objekt im Bild, dass den Gesamteindruck stört, so kann man dieses entfernen.
Noch einen Schritt weiter geht dann das Composing, bei dem einzelne Bildteile zu einem ganzen zusammengesetzt werden. So kann eine Person z.B. vor ein Auto gestellt werden, das sie noch nie gesehen hat.
Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, schreib mich doch einfach mal an unter norbert.lange@nl-fotografie.de.